Anja Wülfing:
Bild "Portrait nach Robert Campin" (2022)
Proportionsansicht
Bild "Portrait nach Robert Campin" (2022)
Anja Wülfing:
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Kurzinfo

Acryl, Bleistift, Öl | Leinwand, auf Keilrahmen gespannt | Format 100 x 100 cm (H/B) | Aufhängevorrichtung | signiertes Echtheitszertifikat

inkl. MwSt. zzgl. Porto

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Bild "Portrait nach Robert Campin" (2022)
Anja Wülfing: Bild "Portrait nach Robert Campin" (2022)

Detailbeschreibung

Bild "Portrait nach Robert Campin" (2022)

Portrait einer Frau / 1435 »Portrait einer Frau« ist der Titel Robert Campins Meisterwerk von 1435. Als Pendant ist das »Portrait eines Mannes« erhalten und es wird angenommen, dass sie einst die beiden Flügel eines Diptychons gewesen sind. Es gibt keine historischen Aufzeichnungen über die Identität der abgebildeten Frau und keine Hinweise, wie Inschriften, Wappen o.ä. auf dem Gemälde selbst. Robert Campin / 1375 -1444 Robert Campin war der erste große Meister der flämischen und frühniederländischen Malerei. Möglicherweise hat er bei Jan van Eyck studiert. Seine Malweise gilt als realistischer, als jeder andere vor ihm zu malen imstande war. Campin war einer der ersten, der mit der Verwendung von Farben auf Ölbasis experimentierte.

Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Über Anja Wülfing

Künstlerischer Ansatz Ich arbeite mit Kontrasten und Gegensätzen, da zwei Herzen in meiner Brust schlagen.
Das eine schlägt für die Meister des Barocks und Rokokos, das andere für die moderne Abstrakte Malerei. In meinen Bildern begegnen sich Gegensätze: Figürliches trifft auf Abstraktion; Tradition trifft auf Progression. Hierfür verbinde ich jeweils zwei verschiedene Untergründe und Maltechniken miteinander. Ich nähe feine und grobe Leinwandstoffe zusammen und male anschließend die klassischen Elemente in Öl und die abstrakten mit Acryl, Stiften und Markern. Auch in der Komposition und Farbigkeit arbeite ich mit oppositionellen Kontrasten – hell/dunkel, dynamisch/statisch, streng/verspielt, hart/weich, gedrängt/leer. Damit möchte ich eine Ausgeglichenheit in der Präsens der Gegensätze finden, ohne dass einer davon die Komposition dominiert. Beide Stile sollen um Aufmerksamkeit ringen und gleichzeitig von der Anwesenheit des anderen profitieren. Produktion Nachdem ich die Komposition festgelegt habe, male ich zunächst alle farbigen Flächen in Acryl. Danach füge ich die Figuren in Öl hinzu – immer, mit größtem Respekt und Demut vor den originalen Meisterwerken (und durchaus weniger detailgetreu). Ich versuche hier alle Erfahrungen anzuwenden um plastische Körper entstehen zu lassen – die Arbeit ist planvoll und langsam. Ich beschäftige mich intensiv mit der Geschichte, die das Original-Gemälde erzählt; mit dem Maler, der abgebildeten Person und ihren Leben. Im Malprozess berufe mich auf das Bewährte, das Vertraute, das langsam gewachsene, das Erfahrene, das Alte. Wenn die Arbeit an der Figur weitestgehend abgeschlossen ist, beginne ich die freien abstrakten Elemente mit Farbe, Stiften und Markern hinzuzufügen. Ich verbinde die »alten Meister« mit den ausdrucksstarken Möglichkeiten der modernen Malerei, die durch Formen und Farben »Frequenzen« wie Gesinnung oder Stimmung ausstrahlen können. Ziele und Absichten Ich denke, wir alle schöpfen unentwegt aus den Erfahrungen und Leistungen anderer Menschen, Generationen und Kulturen und verbinden sie mit unseren Erlebnissen zu unserer jeweiligen Realität. Ich mache das mit kleinen Fragmenten aus der Geschichte der Kunst. Ich greife auf sie zurück und verbinde sie mit meinen Erfahrungen zu einer neuen »Anwesenheit«. Als Ergebnis möchte ich eine unkonventionelle Balance von Stilen erreichen, die zeigt, dass Regeln der Kunst verlassen und vertrauter Kontext neu definiert werden kann.
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