Janina Lamberty:
Skulptur "Windzeichen I" (2023)
Janina Lamberty:
Skulptur "Windzeichen I" (2023)

Kurzinfo

Sonstige Materialien | Weitere Veredelung | Format 30 x 30 x 8 cm (H/B/T) | Gewicht 11 kg | signiertes Echtheitszertifikat

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Skulptur "Windzeichen I" (2023)
Janina Lamberty: Skulptur "Windzeichen I" (2023)

Detailbeschreibung

Skulptur "Windzeichen I" (2023)

„Windzeichen“ heißt eine ab 2004 entstandene Werkserie. Draht, der mit gewelltem Papier umwickelt ist, repräsentiert jenen Naturvorgang, wie heftiger Wind die Landschaft formt, etwa Sanddünen am Meeresstrand oder in der Wüste. Eine zweite, gleichnamige Serie (2005) besteht aus segelartigen Formen. Wie die einzelnen Farbfelder konstruktiv zueinander stehen, ergibt sich auch hier nach dem Zufallsprinzip (so wie ja auch in der Natur selbst Verwehungen zufällige Anordnungen hervorrufen).

Über Janina Lamberty

“Cascadas” und “Cañas” In ihrer Werkreihe „Cascadas“ beschäftigt sich Janina Lamberty mit einer Transformation von Wasserfall-Motiven.
Ein erster Arbeitsschritt bringt rhythmische Wellungen hervor. Dabei ist die Qualität der verwendeten Papiersorte entscheidend. Anschließend werden papierne Fundstücke eincollagiert. Die Rhythmisierung der Farbwerte lässt ahnen, wie sich ein Wasserfall beim Herabstürzen beschleunigt: Die Absicht, Zeitverläufe und Bewegung im Bild darstellen zu wollen, führt bei diesen Wasserfall-Motiven zu einer vertikalen Folge von „Farbbahnen“. Aus Strohstäben bestehen die mit Japanpapier umwickelten „Cañas“. Diese Stäbe lässt die Künstlerin nach dem Mikado-Prinzip fallen, fixiert dann mit dem Kleber das zufällig entstandene Ergebnis. Auf diese Weise ergeben sich Strudel, Wirbel und bündelartige Formen, die bisweilen an Getreidegarben erinnern. Man kann diese Gebilde sind als künstlerische Transformationen von physikalischen Kräften beschreiben, die in der Natur genauso wirken. Präsentationsästhetisch werden die „Cañas“ in Ausstellungssituationen als Reliefs bzw. Wandobjekte inszeniert. Eine Variante besteht aus Plexiglassäulen im Raum, mit Stäben im Inneren, die durch Vernähen aneinandergesetzt sind. ©Jürgen Raap, Kunstkritiker
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