Janina Lamberty:
Skulptur "Windzeichen IV" (2024)
Janina Lamberty:
Skulptur "Windzeichen IV" (2024)

Kurzinfo

Sonstige Materialien | Weitere Veredelung | Format 30 x 30 x 5 cm (H/B/T) | Gewicht 0,6 kg | signiertes Echtheitszertifikat

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Skulptur "Windzeichen IV" (2024)
Janina Lamberty: Skulptur "Windzeichen IV" (2024)

Detailbeschreibung

Skulptur "Windzeichen IV" (2024)

"Windzeichen“ heißt eine ab 2004 entstandene Werkserie. Draht, der mit gewelltem Papier umwickelt ist, repräsentiert jenen Naturvorgang, wie heftiger Wind die Landschaft formt, etwa Sanddünen am Meeresstrand oder in der Wüste. Eine zweite, gleichnamige Serie (2005) besteht aus segelartigen Formen. Wie die einzelnen Farbfelder konstruktiv zueinander stehen, ergibt sich auch hier nach dem Zufallsprinzip (so wie ja auch in der Natur selbst Verwehungen zufällige Anordnungen hervorrufen).

Über Janina Lamberty

Wissenschaft, Natur, Raum und Zeit Ein echtes Bestreben, das Verhältnis und Maß der Dinge zu beobachten, zu erkennen, zu identifizieren, zu messen und aufzuzeichnen, hat die deutsche Künstlerin Janina Lamberty (Ratibor / Polen, 1961) früh motiviert, einen Beruf im Bereich der Geodäsie/Vermessungswesen zu erlernen und bis 1993 in diesem Bereich tätig zu sein.
Ihre Fähigkeit, die Essenz und Details des beobachteten Objekts oder Zustands zu schätzen, und ihr Interesse an Wissenschaft und Natur, die sie umgibt zu erkennen und mit den Sinnen zu erfassen, haben sie auch dazu veranlasst, später eine Ausbildung auf dem Gebiet der bildenden Kunst hinzuzufügen und ab 1998 zwei Studios in Düsseldorf und Barcelona zu eröffnen. Seitdem hat Janina Lamberty ihre Zeichnungen, Fotografien, Wandreliefs, Installationen und Skulpturen in Kunstzentren, Galerien, Kunstmessen und Museen in Spanien, Deutschland, Polen und Frankreich ausgestellt. Ihr Werk, das sich durch außergewöhnliche Zartheit und Zerbrechlichkeit auszeichnet, hat poetische Konnotationen und orientalische Bezüge. Das Lichtspiel, die Verwendung von Farben und die Wahl der Materialien - Papiere, Natur-Strohhalme, Stoffe - erzeugen ein Gefühl von Leichtigkeit. Aktuell erweitert sie das verwendete Material in Richtung Holz und Stahl. Die Materialien werden nach individuellen Prinzipien zusammengestellt. Es ergeben sich Strudel, Wirbel und bündelartige Formen, die bisweilen an Getreidegarben erinnern. Man kann diese Gebilde als künstlerische Transformation von physikalischen Kräften beschreiben, die in Wissenschaft und Natur genau so wirken. Der Inhalt ihrer Arbeit konzentriert sich auf die bewusste Wahrnehmung von wissenschaftlichen und natürlichen Ereignissen. Dabei ist der Zeitfaktor eine wichtige Komponente. Ein Zustand in der Wissenschaft und Natur lässt sich nur für diesen einen Moment fest definieren. Im nächsten Moment findet eine Veränderung statt, weil ständig alles in Bewegung ist. Die daraus entstandenen Erkenntnisse werden in ihre eigene künstlerische Sprache transformiert. Hans Meinke, Barcelona Zur Webside von Janina Lamberty: www.janina-lamberty.art
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