Jörg Herz:
Skulptur "Fährmann im vergoldetem Boot (24 Karat)" (2023)
Jörg Herz:
Skulptur "Fährmann im vergoldetem Boot (24 Karat)" (2023)

Kurzinfo

Holz | Vergoldung, Weitere Veredelung | Format 70 x 15 x 52 cm (H/B/T) | Gewicht 4 kg | signiertes Echtheitszertifikat

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Skulptur "Fährmann im vergoldetem Boot (24 Karat)" (2023)
Jörg Herz: Skulptur "Fährmann im vergoldetem Boot (24 Kar...

Detailbeschreibung

Skulptur "Fährmann im vergoldetem Boot (24 Karat)" (2023)

Die Skulptur stellt einen Fährmann dar, der uns in den Tod begleiten wird. Das Boot des Fährmanns ist aus Gold gefertigt, um zu verdeutlichen, dass materielle Besitztümer uns nicht ins Jenseits begleiten können. Wir können nichts mitnehmen , wenn wir sterben. Punkt. Wir sollten uns bemühen, positive und großzügige Menschen zu sein und sinnvolle Erfahrungen und Erinnerungen für diejenigen zu schaffen, die sich an uns erinnern werden, wenn wir nicht mehr sind. Die Skulptur ermutigt uns dazu, in der Gegenwart zu leben und das Beste aus der uns zur Verfügung stehenden Zeit zu machen, anstatt materiellen Besitztümern hinterherzujagen, die wir schließlich zurücklassen werden. Figur ca. 60 cm hoch / mit Sockel 70 cm Höhe /echtes Blattgold

Über Jörg Herz

Bei den Skulpturen von Jörg Herz ist der Mensch in all seinen Facetten im Mittelpunkt, er sieht in Gestik und Haltung das Kleine, Spontane, Zufällige, und das hält er fest, manchmal skurril, manchmal eigenwillig, aber immer von entwaffnender Ehrlichkeit.
„Die Säge verzeiht keine Fehler. Sie ist schnell, laut und brutal, sagt Herz. Und so wie das Leben uns auch manchmal schnell, laut und brutal mitspielt, gewinnen Herz' Figuren durch diese grobe handwerkliche Herstellungsweise ihre ganz eigene Identität." Süddeutsche Zeitung, 23. November 2018 Herz arbeitet das ganze Jahr über im Freien, direkt an den Bahnschienen. Das Archaische des Materials, die Arbeit an der frischen Luft – so erlebt er den Schaffensprozeß als Ausdruck von radikaler Akzeptanz. "Nur durch den Mut, Fehler zu machen, entsteht etwas Neues", sagt er. "Skulpturen mit ganz eigener ästhetischer und authentischer Handschrift." Die Entstehung des Werks darf man spüren. Details sind Nebensache. Denn Herz' menschliche Skulpturen sind sinnlich und direkt. Die Holzmaserung und die groben Arbeitsspuren bleiben sichtbar. Das charaktervolle Holz der Fichte verstärkt die Expressivität. Jahresringe, Äste, Unebenheiten – nichts wird versteckt, das Unmittelbare ist wichtig. Zeigen, was ist. Im Kontrast des Holzes mit einzelnen Farbflächen bekommen die Skulpturen Spannung. Sie treten trotz ihrer bescheidenen Ausdehnungen charakterstark hervor. Ein Zwiegespräch zwischen Werk und Betrachter entsteht, klingend in Kanten und Farben. AUSSTELLUNGEN 2019 permanente Installation einer lebensgroßen Turmspringerin in 10 m Höhe, auf einem Bürogebäude am Münchner Ostbahnhof. Einzel- und Gruppen-Ausstellungen sowie Public Art in Deutschland, England, Holland, Italien, Japan, Schweiz, und USA: Aachen, Augsburg, Basel, Bad Dürkheim, Bad Homburg, Berlin, Braunschweig, Biberach, Den Haag, Erlangen, Freiburg, Hamburg, Hannover, Landshut, Lahr, Leeds, Los Angeles, Leonberg, München, Osnabrück, Okinawa, Raleigh / North Carolina , Santa Monica, Titisee-Neustadt, Wiesbaden. LEBEN Jörg Herz studierte von 1992 bis 1996 Visuelle Kommunikation und Kunst an der Fachhochschule School of Applied Sciences Pforzheim, u.a. bei Prof. Detlef Birkfeld und Prof. Manfred Schmalriede. Auslandssemester an der Leeds Metropolitan University (Vereinigtes Königreich). Er ist Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn. Er lebt und arbeitet in München. Herz war als Creative Director in Werbeagenturen tätig, für Kunden wie BMW, Beck's, Siemens, Tempo, Mon Cheri, UBS und funny frisch. Seine grafischen Arbeiten wurden vielfach national und international ausgezeichnet: Type Directors Club New York, 100 beste Plakate, Berliner Type in Gold, IF Award. 2016 – nach 20 erfolgreichen Jahren in der Werbewelt – suchte er nach dem Mehr. Dabei fand Herz zurück zu seiner ursprünglichen Leidenschaft, der Bildhauerei. Er entdeckte die Kettensäge als sein Werkzeug, Fichtenholz als sein Medium.
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