Mo Fontaine:
Bild "Große Rotbarbe" (2012)
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Bild "Große Rotbarbe" (2012)
Mo Fontaine:
Bild "Große Rotbarbe" (2012)

Kurzinfo

Acryl | Leinwand, auf Keilrahmen gespannt | Format 80 x 100 cm (H/B) | signiertes Echtheitszertifikat

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Bild "Große Rotbarbe" (2012)
Mo Fontaine: Bild "Große Rotbarbe" (2012)

Detailbeschreibung

Bild "Große Rotbarbe" (2012)

Tote Fische gehören seit der Barockzeit zum Bildinventar der sogenannten „Vanitas“-Bilder. Symbolhaft und niemals zur bloßen Materie eines Lebensmittels herabgewürdigt, werden die Fische von Malern in Stillleben inszeniert. Sie scheinen für die Ewigkeit gemalt – konserviert auch für uns Menschen, die wir uns als Betrachter bemüßigt fühlen, diese schönen Geschöpfe mit ihren stromlinienförmigen Körpern und schillernden Schuppen-Kleidern mit allen Sinnen wahrnehmen. Und irgendwann glauben wir sogar, auch den typischen Geruch von Salzwasser und Seetang, der von diesem leicht verderblichen Sujet ausgeht, zu riechen. Zwischen Sinnlichkeit und Vitalität einerseits und Verderblichkeit und Sterben/Tod auf der anderen Seite sind die Fisch-Motive der Malerin Mo Fontaine angesiedelt.

Über Mo Fontaine

Bei Mo Fontaine dreht sich alles um die Farbe und ihre mannigfaltigen Ausdrucksweisen: von subtil bis expressiv.
In ihren Stillleben, Porträts und Collagen kombiniert sie Elemente aus verschiedenen Kulturen und Zeiten, denn sie liebt die europäische Kunst der alten Meister ebenso sehr wie die japanische Kunst des 17. Jahrhunderts. So entstehen 'entschleunigte', magisch-sinnliche Bilder, die auch den in Verruf geratenen Begriff der Schönheit transportieren. In diesem Licht betrachtet, scheinen manche der Bilder ‚aus der Zeit gefallen' zu sein - nicht zuletzt, weil sich die Gemälde ganz bewusst einer grundlegenden Kategorie der Avantgarden verweigern: der ‚Kunst der Kunstlosigkeit‘. Angestrebt wird eine zeitlose Kunst, die sicherlich auch in zwei-oder dreihundert Jahren noch funktionieren wird. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie an der Folkwang-Hochschule in Essen.
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