Mo Fontaine:
Bild "Ochidee im Raku-Topf" (2010)
Proportionsansicht
Bild "Ochidee im Raku-Topf" (2010)
Mo Fontaine:
Bild "Ochidee im Raku-Topf" (2010)

Kurzinfo

Acryl, Sonstige Materialien | Leinwand, auf Keilrahmen gespannt | Format 70 x 50 cm (H/B) | signiertes Echtheitszertifikat

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Bild "Ochidee im Raku-Topf" (2010)
Mo Fontaine: Bild "Ochidee im Raku-Topf" (2010)

Detailbeschreibung

Bild "Ochidee im Raku-Topf" (2010)

Auf der Fensterbank ist die Orchidee die unangefochtene Königin. An Charisma übertrumpft diese exotische Pflanze, die in tropischen Regenwäldern als Aufsitzerpflanze hoch oben auf mächtigen Urwaldbäumen thront, alle anderen Zimmerpflanzen. Die Herstellung von Rakugefäßen ist eng mit der japanischen Teezeremonie verbunden. In unserer westlichen, von Symmetrie und Perfektion bestimmten Welt scheinen Gegenstände, die im Rakubrand entstanden sind, etwas ganz Besonderes zu sein. Das Raku-Gefäß gibt dem Betrachter das Gefühl, etwas Unvollkommenes, Zufälliges betrachten und anfassen zu dürfen. Eine große Ruhe geht von gelungenen Rakustücken aus. Die ‚ruhige‘ Anmutung verweist auf seine wörtliche Bedeutung: ‚Raku‘ bedeutet Zufriedenheit, Freude und Vergnügen. Japanisierende Stilmittel, wie z.B. die Betonung der Fläche, und poppige Farben helfen dabei, eine allzu gefällige und triviale Bildlösung zu verhindern.

Über Mo Fontaine

Bei Mo Fontaine dreht sich alles um die Farbe und ihre mannigfaltigen Ausdrucksweisen: von subtil bis expressiv.
In ihren Stillleben, Porträts und Collagen kombiniert sie Elemente aus verschiedenen Kulturen und Zeiten, denn sie liebt die europäische Kunst der alten Meister ebenso sehr wie die japanische Kunst des 17. Jahrhunderts. So entstehen 'entschleunigte', magisch-sinnliche Bilder, die auch den in Verruf geratenen Begriff der Schönheit transportieren. In diesem Licht betrachtet, scheinen manche der Bilder ‚aus der Zeit gefallen' zu sein - nicht zuletzt, weil sich die Gemälde ganz bewusst einer grundlegenden Kategorie der Avantgarden verweigern: der ‚Kunst der Kunstlosigkeit‘. Angestrebt wird eine zeitlose Kunst, die sicherlich auch in zwei-oder dreihundert Jahren noch funktionieren wird. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie an der Folkwang-Hochschule in Essen.
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