Mo Fontaine:
Bild "Suriname II" (2022)
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Bild "Suriname II" (2022)
Mo Fontaine:
Bild "Suriname II" (2022)

Kurzinfo

Acryl, Collage, Sonstige Materialien | Leinwand, auf Keilrahmen gespannt | Format 70 x 60 cm (H/B) | signiertes Echtheitszertifikat

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Bild "Suriname II" (2022)
Mo Fontaine: Bild "Suriname II" (2022)

Detailbeschreibung

Bild "Suriname II" (2022)

Dieser Tukan aus der Reihe „Suriname“ könnte der Wunderkammer einer barocken Fürsten-Residenz entsprungen sein. Magisch und geheimnisvoll wirken die Abbildungen und Tierpräparate solch früher Sammlungen auf heutige Betrachter. Die ersten Entdecker und Naturforscher bemühten sich redlich, diese Exoten auf der anderen Seite der Welt zu „bannen“ und wissenschaftlich zu dokumentieren. Gerade in der für heutige Maßstäbe Realitätsferne und Stilisierung liegt für die Künstlerin ein großer Reiz: Denn diese frühen historischen Tierdarstellungen transportieren auch die ungeheure Faszination der Naturforscher an „ihren“ Exoten. Der Fotorealismus unserer Tage hingegen trägt eher zu einer Entzauberung einer nicht mehr so fernen Welt bei - einer Welt ohne geografische Grenzen und vielleicht sogar einer Welt ohne Wunder. Bei diesem Motiv hat sie versucht, sich mittels Assemblage der Magie dieser frühen Abbildungen zu nähern. Dabei verwendet sie auch Stilprinzipien der Ikonenkunst.

Über Mo Fontaine

Bei Mo Fontaine dreht sich alles um die Farbe und ihre mannigfaltigen Ausdrucksweisen: von subtil bis expressiv.
In ihren Stillleben, Porträts und Collagen kombiniert sie Elemente aus verschiedenen Kulturen und Zeiten, denn sie liebt die europäische Kunst der alten Meister ebenso sehr wie die japanische Kunst des 17. Jahrhunderts. So entstehen 'entschleunigte', magisch-sinnliche Bilder, die auch den in Verruf geratenen Begriff der Schönheit transportieren. In diesem Licht betrachtet, scheinen manche der Bilder ‚aus der Zeit gefallen' zu sein - nicht zuletzt, weil sich die Gemälde ganz bewusst einer grundlegenden Kategorie der Avantgarden verweigern: der ‚Kunst der Kunstlosigkeit‘. Angestrebt wird eine zeitlose Kunst, die sicherlich auch in zwei-oder dreihundert Jahren noch funktionieren wird. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie an der Folkwang-Hochschule in Essen.
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