Raimund Pallusseck wurde in Cuxhaven geboren. Der unverwechselbaren Charakter dieser Stadt prägte sein Leben nachhaltig: ihre unmittelbare Lage am Strom, ihr raues Küstenklima; das aufregende Treiben im Fischereihafen; Schiffe aus aller Welt.
Seit seiner Kindheit übt das Meer auf Pallusseck eine besondere Faszination aus. In den siebziger Jahren heuerte Pallusseck als Decksmann auf einem Frachtschiff an. Es war die Zeit der Entscheidung zwischen zwei Leidenschaften, die sein Leben seit seiner Kindheit bestimmten: die Kunst und die Seefahrt.
Pallusseck entschied sich gegen den Beruf des Seefahrers und für die Kunst. Dennoch blieb die Leidenschaft für die See und das Segeln. In seinen Werken ist stets die Sehnsucht nach Aufbruch, nach Weite und Stille der endlosen See wieder zu finden.
Die unerbittliche See spiegelt sich in den druckgrafischen Werken Pallussecks, dem Logbuch der Acardia, Travens Totenschiff sowie in Brittens Oper “Peter Grimes” wieder. Wie die Grafiken Pallussecks ist auch seine Malerei von den Geheimnissen der See durchdrungen.
Seine Mappenwerke befinden sich in den Sammlungen
• des Museums für Kunst- und Gewerbe, Hamburg
• der Deutschen Nationalbibliothek, Leipzig
• der Deutschen Nationalbibliothek, Frankfurt
• der Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel
• der Niedersächsischen Landesbibliothek, Hannover
• der Landesbibliothek Coburg
• des Fontane-Archivs, Potsdam
• des Deutschen Schiffahrtsmuseums, Bremerhaven