Kleine Details, große Wirkung: Wie Rahmen und Passepartouts Kunstwerke optimieren

Kleine Details, große Wirkung: Wie Rahmen und Passepartouts Kunstwerke optimieren

16.08.22
artSOLITAIRE.

Ein Kunstwerk optimieren? Was seltsam klingt, wird schnell verständlich, wenn – gewisse Werke – gerahmt werden. Der Effekt? Oft wirkt das Bild präsenter. Welcher Rahmen passt, wann ein Passepartout sinnvoll ist und wann man lieber auf Rahmungen verzichten sollte – die wichtigsten Fragen im Überblick.

Auf artSOLITAIRE bekommen Kunstinteressierte die Möglichkeit, direkt beim Künstler ein Original zu kaufen. Doch das ist nicht alles: artSOLITAIRE verspricht einen Rundum-Service – bis hin zum perfekten Rahmen.

Sobald die Bestätigung des Künstlers eintrifft, dass das gewünschte Original im Atelier verfügbar ist, bietet artSOLITAIRE eine Rahmung an. In einem digitalen Katalog können Sie aus Massivholzleisten in unterschiedlichen Farben auswählen, darunter Varianten mit oder ohne Passepartout. Nach der Auswahl bekommen Sie ein individuelles Angebot erstellt, so dass Ihr Kunstwerk bereits fertig gerahmt bei Ihnen eintrifft.

Natürlich beraten wir Sie gerne bei der Auswahl. Dennoch finden Sie hier einige Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Rahmen und Passepartouts:

Welche Rahmen passen zu welchem Kunstwerk?

Ein mit Öl- oder Acrylfarben auf Leinwand gefertigtes Gemälde ist meistens bereits auf einen Keilrahmen gespannt. Um das jeweilige Motiv mit seiner reliefartigen Haptik perfekt in Szene zu setzen, eignen sich sogenannte Schattenfugenrahmen ohne Glas. Ihr Merkmal: Durch eine Sichtfuge zwischen dem Keilrahmen und dem äußeren Rahmen wird der Fokus des Betrachters auf das Motiv gelenkt.

Klassische Rahmen mit Glaseinsatz können für Werke auf Papier oder Bütten genutzt werden, zum Beispiel für Aquarelle oder Zeichnungen mit Kreide oder Tinte. Unabhängig von der optischen Präsentation hat Glas einen großen Vorteil: Es schützt das Werk vor UV-Strahlen, Staub und Berührung.

Die Auswahl der richtigen Breite, Form und Farbe des Rahmens sollte gut durchdacht sein, da ein idealer Rahmen die Wirkung des Bildes und die Leuchtkraft der Farben zusätzlich unterstützt. Wichtig: Lassen Sie bei der Farbwahl den Einrichtungsstil außen vor und konzentrieren Sie sich auf das Bild. Ein dunkler Rahmen verstärkt die Leuchtkraft der Farben und grenzt das Bild dadurch von seiner Umgebung ab, so dass es für sich steht.

Während schlichte Rahmen das Werk ebenfalls für sich wirken lassen, erweitern opulente Rahmen das Motiv, sie werden zu einem Teil des Gesamtkunstwerks.

Warum und wann ist ein Passepartout sinnvoll?

Mit einem Passepartout wird der Abstand zwischen Glas und Bildoberfläche minimal erhöht, so dass eine Tiefenwirkung entsteht. Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Betrachters direkt auf das Motiv gelenkt. Zusätzlich verstärken nach innen schräg geschnittene Kanten die Tiefenwirkung, was bei Landschaftsmalereien einen vom Künstler gewünschten Effekt erzielen kann. Ein Passepartout schafft es zudem, das Bild von seiner Umgebung zu isolieren, ohne selbst aufzufallen.

Bei der Größe und Farbwahl gibt es wieder unzählige Möglichkeiten. Kleinere Bilder wirken außergewöhnlich, wenn sie mit einem sehr breiten Passepartout gerahmt werden. Ein Passepartout bietet auch die Möglichkeit, mehrere unterschiedlich große Bilder anzupassen, um sie so entlang einer imaginären Linie zu hängen.

Farblich kann ein Passepartout Farben des Kunstwerks aufgreifen oder Kontraste setzen. Zeitlos sind jedoch dezente Weiß- oder Cremenuancen, die dem Motiv Raum lassen, sich selbst zu entfalten.

Wann sollte man lieber auf eine Rahmung verzichten?

Bei all den Vorteilen gibt es auch Kunstwerke, die ausschließlich ohne Rahmen ihre volle Wirkung entfalten. Dazu zählen Bilder auf breiten Keilrahmen, bei denen der Künstler die Ränder bewusst mitgestaltet hat. Diese zusätzliche Dimensionalität würde mit einem Rahmen verloren gehen.